Berufsschullehrerverband Sachsen - Anhalt e.V.

Landesverband im Bundesverband der Lehrer an beruflichen Schulen

Koalitionsverhandlungen in Sachsen-Anhalt

29.03.2016
Koalitionsverhandlungen in Sachsen-Anhalt: dbb fordert Kehrtwende in der Personalpolitik
und eine verfassungskonforme Besoldung

Vor den Koalitionsverhandlungen hat sich dbb Landesvorsitzende Wolfgang Ladebeck über
seine Erwartungen an CDU, SPD und Grüne geäußert. „Ich gehe davon aus, dass die
Grundsätze der Personalpolitik Gegenstand der Verhandlungen sein werden. Wir erwarten
von den potentiellen Koalitionspartnern eine Kurskorrektur in der Personalpolitik“, sagte
Ladebeck. Das Ergebnis des radikalen Stellenabbaus in den vergangenen Jahren sei eine in
weiten Teilen handlungsunfähige öffentliche Verwaltung.

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FACHTAGUNG - Das neue Pflegeberufegesetz - 29.4.2016 - Dresden

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Tarifvertrag zur Entgeltordnung für Lehrkräfte 2015

An alle Mitglieder

Nachdem der Tarifvertrag zur Entgeltordnung für Lehrkräfte 2015 unterschrieben wurde, haben wir Sie gebeten, sich persönlich an die Personalstellen in Halle bzw. Magdeburg zu wenden.
Die ersten Lehrkräfte haben bereits eine Auskunft erhalten. Wenn Ihnen jetzt eine höhere Entgeltgruppe z. B. von EG 11 in EG 13 mitgeteilt wurde, ist zu prüfen, ob sich die Erfahrungsstufe (meistens die 5) verändert hat oder beibehalten wurde.
Ist die Erfahrungsstufe 5 beibehalten, so können Sie den Antrag (Anlage) für sich persönlich ausfüllen und eine Änderung Ihrer Einstufung rückwirkend zum 01.08.2015 beantragen.
Höhergruppierungen sind möglich bei allen Lehrkräften, die nach dem 31.12.1996 eingestellt wurden und keine Änderung ihrer alten DDR-Abschlüsse hatten.
Ebenfalls möglich ist die Änderung bei Einfach-Diplomlehrern und Lehrkräften, die vergleichbare Bachelor- oder Masterabschlüsse haben.

OStD H.-W. Frase
Verantwortlicher für Rechtsfragen

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Ladebeck nach der Landtagswahl

16.03.2016

Ladebeck nach der Landtagswahl: „Wählerwillen ernst nehmen“

Der dbb Landesvorsitzende Wolfgang Ladebeck appelliert an die im Landtag vertretenen
Parteien, „den Wählerwillen der Bevölkerung ernst zu nehmen und in konstruktive Politik
umzusetzen. Ich bin optimistisch, dass es Ministerpräsident Reiner Haseloff gelingen wird,
eine starke Regierung zu bilden. Ich wünsche mir eine stabile Landesregierung, die sich vor
allem vom massiven Stellenabbau im öffentlichen Dienst der letzten Jahre verabschiedet und
dauerhaft mehr Personal einstellt. Eines der ersten Gesetze, das die neue Landesregierung
auf den Weg bringen muss, ist ein Gesetz mit dem Ziel, die Besoldung der Beamtinnen und
Beamten amtsangemessen zu machen“, sagte Ladebeck.
Der dbb Landeschef begründete den Wahlerfolg der AfD bei der Landtagswahl damit, dass
„die etablierten Parteien die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger nicht ernst genommen und
die AfD-Anhänger im Wahlkampf pauschal als rechtsextrem ausgegrenzt haben, statt sich
mit ihnen inhaltlich auseinanderzusetzen“. Die Unzufriedenheit vieler Bürger in Sachsen-
Anhalt mit ihrer persönlichen Situation, der Landespolitik im Allgemeinen und der
Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin im Besonderen, hätten sie in die Arme einer Partei
getrieben, die im Wahlkampf einfache Antworten auf komplizierte Sachverhalte parat
gehalten hat. „Im sachsen-anhalter Landtag wird die AfD beweisen müssen, ob ihre
Abgeordneten politikfähig sind. So einfach, wie die DVU nach ihrer Wahl 1998 entzaubert
werden konnte, wird das mit der AfD nicht gelingen“, ist sich der dbb Landesvorsitzende
sicher. Das Land Sachsen-Anhalt wegen des Einzugs der AfD in den Landtag jetzt schlecht zu
reden, sei kontraproduktiv und schade dem Image des Landes.