Newsletter 3/2018

INHAL
  1. Enquete Berufliche Bildung konstituiert
  2. Lernfabrik 4.0 - fit für die Zukunft
  3. Berufliche Bildung soll gefördert werden
  4. Reform des Berufsbildungsgesetzes
  5. Grundgesetzänderungen in der Kritik
  6. Fatale Empfehlung: Geht lieber an die Uni!
  7. Der Euro soll an Bedeutung hinzugewinnen

 

Enquete Berufliche Bildung konstituiert

Die neue Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" hat am Donnerstagmittag ihre Arbeit aufgenommen. Den Vorsitz übernimmt Stefan Kaufmann (CDU), ein stellvertretender Vorsitzender wird später bestimmt. 

Dem Gremium gehören in den kommenden zweieinhalb Jahren 19 Bundestagsabgeordnete und 19 externe Sachverständige an. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) eröffnete die konstituierende Sitzung und betonte die neuen Herausforderungen vor der die Berufliche Bildung angesichts der Digitalisierung stehe. Die Enquete habe den Auftrag "die Entwicklungsperspektiven der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der künftigen Arbeitswelt zu untersuchen und die ökonomischen und sozialen Potentiale einer Modernisierung zu prüfen", sagte Schäuble. Dies umfasse auch, dass vorhandene Stärken ausgebaut und mögliche Hürden abgebaut werden. Ein besonderes Augenmerk soll in der Strategie darauf gelegt werden, dass die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung gestärkt werde, sagte der Bundestagspräsident und wünschte den Mitgliedern der Kommission

Der BvLB bemüht sich, als Verband in die Gruppe der Sachverständigen aufgenommen zu werden, um damit die Anliegen der beruflichen Bildung aus der Sicht der beruflichen Schulen einzubringen.
 
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Lernfabrik 4.0 - fit für die Zukunft

Eugen Straubinger, Vorsitzender des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB) ist Schulleiter der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule, dem Gewerblichen Schulzentrum in Balingen (Baden-Württemberg). An seiner Schule wurde ein Kompetenzzentrum "Lernfabrik 4.0" eingerichtet.

Im folgenden Beitrag wird die Entstehung, die Verwendung, die pädagogische Bedeutung und deren Begründung unter dem Motto "Fit für die Technologien von heute und morgen" beschrieben. 

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Berufliche Bildung soll gefördert werden

Das war der einhellige Tenor fast aller Fraktionen in der Aussprache zur Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2019 im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Die Sitzung hat am Mittwochvormittag in Berlin stattgefunden. 

Der Vertreter der CDU/CSU betonte, dass die erneuten Aufwüchse von 17,6 Milliarden auf nunmehr 18,1 Milliarden Euro des Etats für Bildung Forschung deutlich machen würden, welch ein großer Stellenwert dieses Ressort habe. Beim Bereich berufliche Bildung warb er für den Antrag der CDU/CSU und der SPD, die Innovationen und Strukturentwicklungen in der beruflichen Bildung mit weiteren zwei Millionen Euro zu stärken. Es müsse endlich der Gleichwertigkeit von dualer und akademischer Bildung Rechnung getragen werden.  Die Vertreter der Oppositionsparteien kritisierten diesen Betrag als viel zu gering.

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Reform des Berufsbildungsgesetzes

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will mittels einer Kleinen Anfrage in Erfahrung bringen, wann die Bundesregierung dem Deutschen Bundestag einen Gesetzentwurf über die geplante Novellierung des Berufsbildungsgesetzes vorlegen wird. 

Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) sei das Rahmengesetz für zentrale Fragen der beruflichen Bildung und regle derzeit gemeinsam mit der Handwerksordnung (HwO) für die Handwerksberufe mehr als 300 Ausbildungsberufe. Es definiere unter anderem die Aufgaben der Lernorte und die Ausgestaltung der Ausbildungsverhältnisse, regle Rechte und Pflichten von Auszubildenden sowie ordnungspolitische Fragen der Berufsbildung, wie zum Beispiel die Eignung von Ausbildungsstätten und -personal sowie Qualitätskriterien beruflicher Ausbildungen. Seit seiner Verabschiedung im Jahr 1969 habe sich das BBiG aus Sicht der Grünen in seinen Grundzügen gut bewährt. Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen durch den digitalen und demografischen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft sei in den vergangenen Jahren aber auch immer wieder über möglichen Novellierungsbedarf diskutiert worden, um das Berufsbildungsgesetz an die Anforderungen einer modernen und zunehmend digitalisierten Arbeitswelt anzupassen und zugleich die Qualität der Ausbildung im Sinne der Auszubildenden zu erhöhen

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Grundgesetzänderungen in der Kritik

Die von der Bundesregierung geplanten Änderungen im Grundgesetz, um etwa Finanzhilfen des Bundes im Bereich der Bildungsinfrastrukturen sowie beim sozialen Wohnungsbau zu ermöglichen, sind während einer öffentlichen Anhörung im Haushaltsausschuss auf ein geteiltes, teils sehr kritisches Echo gestoßen.

Außer zum Gesetzentwurf der Bundesregierung (19/3440) nahmen die geladenen Experten und Verbandsvertreter zu Anträgen der AfD (19/4543) und Linken (19/13) sowie einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen FDP und Bündnis 90/Die Grünen (19/4556) Stellung. Die Anträge beziehen sich auf die Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Bildungsbereich. 

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Fatale Empfehlung: Geht lieber an die Uni!

Umfrage des Industrie- und Handelskammertag (DIHK)

Vielen Schülern wird vermittelt, dass der Weg ins Berufsleben in erster Linie über die Hochschulen führt. Diesen Eindruck haben Eltern laut einer Umfrage, die der Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Auftrag gegeben hat.

Danach gab die Hälfte der Eltern von Gymnasiasten an, dass die schulischen Angebote zur Berufs- und Studienorientierung eine Tendenz zum Studium haben. An den weiterführenden Schulen haben fast 30 Prozent diesen Eindruck.

Hauptsächlich werden den Schülern Betriebspraktika und Unternehmensbesuche angeboten. Erschreckend ist aus Sicht des DIHK, dass Rund ein Fünftel der Eltern wahrnimmt, dass ihren Kindern gar keine Angebote gemacht werden.

Deutsches Handwerksblatt, 4. Oktober 2018, Nr. 19, Seite 1

Der Euro soll an Bedeutung hinzugewinnen

Die EU-Kommission will erreichen, dass der Euro die Dominanz des US-Dollar auf den Finanzmärkten bricht und zur neuen Leitwährung wird. Was bedeutet das und welche Folgen hätte dies?

Kurzgefasst: Die EU-Kommission will erreichen, dass der Euro die Dominanz des US-Dollar auf den Finanzmärkten bricht und zur neuen Leitwährung wird. Was bedeutet das und welche Folgen hätte dies?Der Euro ist stabil, er ist international anerkannt und nicht zuletzt ist er die Währung des zweitgrößten Wirtschaftsraumes der Welt. Und dennoch hat er dem US-Dollar die Spitzenposition als Leitwährung bislang nicht streitig machen können. Gerade einmal 20,1 Prozent aller internationalen Devisenreserven lauten nach Erhebungen der Europäischen Zentralbank (EZB) auf Euro, der Anteil des Dollar beläuft sich auf 62,7 Prozent.

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Eugen Straubinger
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