Newsletter 2/2018

INHALT
  1. BvLB fordert höhere Investitionen in die berufliche Bildung
  2. BvLB: Erste Bundeshauptvorstandssitzung
  3. ZDF: Sendereihe 37 Grad – Lehrer am Limit
  4. Enquete Berufliche Bildung konstituiert
  5. Quickstart Sachsen: Berufliche Ausbildung nach Studienabbruch
  6. Russische Friseure schneiden gut ab

 

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AUSGABE NR. 2/2018
11.10.2018


Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem der erste Newsletter sehr gut angekommen ist und wir keine negativen Rückmeldungen erhalten haben, haben wir zur besseren Lesbarkeit noch einige Verbesserungen eingebaut. Wir hoffen, dass Sie damit zufrieden sind.

Natürlich würden wir uns wieder über Rückmeldungen freuen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

Mit freundlichen Grüßen

Heiko Pohlmann
Redakeur BvLB Newsletter 

INHALT

  1. BvLB fordert höhere Investitionen in die berufliche Bildung
  2. BvLB: Erste Bundeshauptvorstandssitzung
  3. ZDF: Sendereihe 37 Grad – Lehrer am Limit
  4. Enquete Berufliche Bildung konstituiert
  5. Quickstart Sachsen: Berufliche Ausbildung nach Studienabbruch
  6. Russische Friseure schneiden gut ab

BvLB fordert höhere Investitionen in die berufliche Bildung

OECD: Deutschland holt bei Bildung auf, doch reichen tut dies nicht!

Die OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2018“ zeigt, dass für die Mehrheit der jungen Menschen die Bildungs- und Berufschancen gut bis ausgezeichnet sind. Dabei sorgt die berufliche Bildung für hohe Beschäftigungsquoten. „Eine betriebliche Ausbildung schützt fast genauso gut vor Arbeitslosigkeit wie ein Studium. 25- bis 30-Jährige mit Berufsausbildung kommen auf eine ähnliche Beschäftigungsquote (83 Prozent) wie jene mit einem Hochschulstudium (87 Prozent). Die Jugendarbeitslosigkeit ist Dank der beruflichen Bildung im OECD-Vergleich niedrig“, so Eugen Straubinger.

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BvLB 19.09.2018

BvLB: Erste Bundeshauptvorstandssitzung

Gremien und Ausschüsse neu besetzt

Am 21./22. September 2018 fand die erste Bundeshauptvorstandssitzung des im April neu gegründeten Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. (BvLB) statt.

Die ca. 60 Teilnehmer konnten in einer vom Vorstand sehr gut vorbereiteten Sitzung zunächst die Berichte der schon im April beim Verschmelzungskongress gewählten Vorstandsmitglieder entgegen nehmen. Die beiden Vorsitzenden, die sechs Stellvertreter stellten dar, wie sie ihre neuen Aufgaben in der Zwischenzeit bearbeitet haben. Besonders beeindruckend war der Bericht des Schatzmeisters, der aus dem „Schatz“ von zwei Bundesverbänden einen neuen Finanzplan für den BvLB erstellen musste.

Die vom Vorstand vorgeschlagenen Personen für die Fachausschüsse und der internen und externen Gremien waren so gut vorbereitet, dass sie die Zustimmung des Bundeshauptvorstands fanden und alle ohne Gegenstimmen gewählt wurden, was als ein großer Erfolg für den neuen Vorstand anzusehen ist. Somit konnte das in Teilen schon erstellte Organigramm vervollständigt werden. 

Wenn sich die hervorragende Teamarbeit des Vorstandes auch auf die neuen Ausschüsse und Gremien überträgt, kann die zukünftige Arbeit des BvLB nur gewinnbringend und für das Ansehen und Wirken der beruflichen Bildung national und international förderlich sein. Das wünschen wir dem neuen Verband von ganzem Herzen.

Heiko Pohlmann, BvLB

ZDF: Sendereihe 37 Grad – Lehrer am Limit

Dauerstress im Schulalltag

So lautete die Überschrift und das Thema einer Sendung das ZDF am 18. September 2018.

Es fällt den Lehrern an beruflichen Schulen auf, dass an zwei Beispielen nur der Schulstress der Lehrer an allgemeinbildenden Schulen – einer Gesamtschule in Kassel und einer Brennpunktschule in Dortmund – vorgestellt wurden. 

Wir als Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen, die bundesweit der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. vertritt, scheinen demnach keinen Dauerstress im Schulalltag zu erleben. Es gibt sicher einige Fälle, in denen auch diese Lehrergruppe diesen Stress erlebt. Grundsätzlich ist aber festzustellen, dass die Schüler an beruflichen Schulen ihren Beruf gewählt haben, weil sie ihn gerne ausüben wollen. Sie sind in einem Betrieb angestellt, der immer ein gewichtiges Mitspracherecht in der Ausbildung hat. Damit wirken beide dualen Partner in der Ausbildung zusammen, was zu besseren Lernleistungen bei den Schülern führt.

Lehrer an beruflichen Schulen sind allerdings gestresst, weil sie mehr Unterstützung bei der Ausstattung der beruflichen Schulen mit digitalen Medien erwarten. An diesen Schulen reduziert sich die digitale Bildung nicht – so wie an den allgemeinbildenden Schulen – auf den Einsatz digitaler Medien. Vielmehr werden insbesondere digitalisierte Arbeits- und Geschäftsprozesse zum Unterrichtsgegenstand. Damit werden entsprechende reale Arbeitsmittel wie Maschinen oder Software zum Bildungsmedium.  Dazu müssen die beruflichen Schulen effektiv und vorbildlich ausgestattet und das Lehrpersonal in der Aus- und Weiterbildung vor- oder nachbereitet werden.

Darauf hätte in einer solchen Sendung eingegangen werden können. 

Heiko Pohlmann, BvLB

Enquete Berufliche Bildung konstituiert

Die neue Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" hat am Donnerstagmittag ihre Arbeit aufgenommen. Den Vorsitz übernimmt Stefan Kaufmann (CDU), ein stellvertretender Vorsitzender wird später bestimmt.

Dem Gremium gehören in den kommenden zweieinhalb Jahren 19 Bundestagsabgeordnete und 19 externe Sachverständige an. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) eröffnete die konstituierende Sitzung und betonte die neuen Herausforderungen vor der die Berufliche Bildung angesichts der Digitalisierung stehe. Die Enquete habe den Auftrag "die Entwicklungsperspektiven der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der künftigen Arbeitswelt zu untersuchen und die ökonomischen und sozialen Potentiale einer Modernisierung zu prüfen", sagte Schäuble. Dies umfasse auch, dass vorhandene Stärken ausgebaut und mögliche Hürden abgebaut werden.

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Bildungsklick 27.09.2018

Quickstart Sachsen: Berufliche Ausbildung nach Studienabbruch

Kultusstaatssekretär Wolff: „Wir wollen Studienabbrecher für eine Ausbildung gewinnen. Das stärkt die Wirtschaft und die Chancen der Hochschulabbrecher.“

Kultusstaatssekretär Herbert Wolff hat heute den Startschuss für das neue Landesprojekt „Quickstart Sachsen“ gegeben. „Ziel ist es, Studienzweifler und Studienabbrecher für eine Berufsausbildung zu gewinnen“, erklärte Wolff. Der Staatssekretär machte zudem deutlich, warum das Projekt so wichtig ist. „Auf der einen Seite leidet die Wirtschaft unter dem Fachkräftemangel. Auf der anderen Seite ist die Zahl der Studienabbrecher zu hoch. Beide Probleme müssen wir lindern. Wir wollen in Zukunft die Studienabbrecher mit den Unternehmen noch besser zusammen bringen.“ Als Vertreter der Bundesregierung war Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, in Radebeul dabei, denn die Bundesregierung (BMBF) fördert mit rund 1,4 Millionen Euro im Zeitraum 2018 bis 2020 das Vorhaben.

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Bildungsklick 19.09.2018

Russische Friseure schneiden gut ab

GOVET im BIBB unterstützt Berufsbildungskooperation

Ein guter Schnitt ist das Ergebnis einer – noch – eher ungewöhnlichen Zusammenarbeit in der internationalen Berufsbildung: Zum ersten Mal absolvierten am 25. September russische Friseur-Auszubildende eine deutsche Abschlussprüfung, um die Qualität der russischen Ausbildung und des deutschen Beratungserfolges in der deutsch-russischen Berufsbildungszusammenarbeit zu überprüfen. GOVET, die Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), hat in den vergangenen fünf Jahren, zuletzt auch gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Ausgestaltung der Berufsbildungskooperation mit der Russischen Föderation unterstützt.

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BIBB 26.09.2018

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Eugen Straubinger
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